11. Oktober 2018 : Ein reibungsloser Start ins Studium? – Mentoringprogramm für First Generation Students

Im Wintersemester 2018/19 wurden erneut Masterstudierende zu HoPe-Mentor*innen ausgebildet. Die 23 interessierten Masterstudierenden nahmen an einer entsprechenden Blockveranstaltung im Rahmen des Pra-xisseminars „Mentoring und soziale Ungleichheit“ teil. Hierbei reflektierten die Studierenden ihre eigene uni-versitäre Bildungsbiographie und diskutierten die verschiedenen Anforderungen ihrer neuen Rolle als Men-tor*innen wie auch der Mentees einschließlich möglicher zwischenmenschlicher Schwierigkeiten, studienrele-vanter Problemlagen der Mentees und möglicher Lösungsstrategien. Im Anschluss an das Blockseminar er-folgte ein erstes Kennenlerntreffen zwischen den Mentor*innen und den Mentees, um die gemeinsamen Ziele wie auch die Art und Häufigkeit der Treffen zu besprechen. In den weiteren Seminarsitzungen vertieften die Studierenden ihr Wissen hinsichtlich relevanter Einzelaspekte von sozialer Ungleichheit (bspw. hinsichtlich intergenerational weitergegebener Bildungsarmut, personaler und sozialer Risikoakkumulation sowie beson-derer Bedarfslagen Geflüchteter). Ein wichtiger Fokus lag hierbei auf dem möglichen Potenzial von Mentoring-programmen zum Abbau dieser ungleichen Bildungschancen. Auch wurden Gelingensfaktoren für eine erfolg-reiche Kommunikation mit den Mentees erörtert und Kommunikationsstrategien wie die kollegiale Beratung eingeübt. Wie in dem abschließenden Feedbackgespräch deutlich wurde, zeigte sich die überwiegende Mehr-heit der Studierenden sehr zufrieden mit ihren Menteebeziehungen und dem hierzu angebotenen Begleitse-minar.